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Schlauchpumpen
Unser Portfolio der Schlauchpumpen bietet unterschiedliche Pattformen mit weitem Leistungszentrum an. Damit können kundenspezifische Anpassungen und neue Lösungen im gegebenen Rahmen problemlos realisiert werden.
Mit einer Schlauchpumpe wird meistens eine Flüssigkeit gefördert. Diese wird dabei mithilfe einer äußeren mechanischen Verformung des Schlauches durch den Schlauch gedrückt. Eine solche Pumpe kommt beispielsweise im medizinischen Bereich, beim Pumpen von Gefahrgut, als Betonpumpe auf dem Bau, bei Klimaanlagen, aber auch in gewerblichen Spülmaschinen zum Einsatz. Damit sind Schlauchpumpen sehr flexibel einsetzbar.
Vorteile von Schlauchpumpen
Viele Schläuche für Schlauchpumpen können an die unterschiedlichen Fördermedien sehr gut angepasst werden. Darüber hinaus sind Schlauchpumpen auch für den dauerhaften Betrieb gut geeignet. Sie lassen sich gut reinigen und sterilisieren, da es sich um ein komplett geschlossenes System mit glatten Flächen und ohne Ventile handelt. Das Fördermedium wird dabei nicht durch Schmierstoffe verunreinigt. Diese Vorteile sind insbesondere im medizinischen Bereich oder in anderen sensiblen Branchen ein großer Vorteil. Darüber hinaus ist der Wartungsaufwand sehr gering und auch sehr kleine Fördermengen oder sehr empfindliche Flüssigkeiten können mit der richtigen Schlauchpumpe gefördert werden.
Ein Nachteil ist, dass viele Schlauchpumpen aufgrund ihrer Bauweise sehr stark pulsieren. In höheren Druckbereichen kann es auch zu einem Druckstoß kommen. Sogenannte Plusationsdämpfer können hier Abhilfe schaffen.
Wie arbeitet eine Schlauchpumpe?
Beim Einsatz einer Schlauchpumpe, die auch Peristaltikpumpe genannt wird, kommt das peristaltische Prinzip zur Anwendung. Dabei wird das Fördermedium durch einen Schlauch in Form eines Us geleitet. Der Schlauch stützt sich außen am Gehäuse der Pumpe ab. Innen wird er von Gleitschuhen abgeklemmt. Bei einigen Schlauchpumpen kommen zum Abklemmen des Schlauches aber auch Rollen zum Einsatz. Dies ist jedoch in einem höheren Druckbereich ab etwa drei bar nicht mehr sinnvoll. Die Rollen drehen sich dann nicht mehr. Hier sind Gleitschuhe besser geeignet und klemmen den Schlauch sehr vorsichtig ab.
Diese Gleitschuhe befinden sich oft in einer Art Bad aus Schmiermitteln wie bestimmten Ölen oder Glyzerin. Auf diesem Weg wird der Schlauch geschont. Die Gleitschuhe drehen sich an einem Rotor. So gelangt das Fördermedium Stück für Stück weiter. Nach dem Ausdrücken öffnet sich der Schlauch wieder und kann neue Flüssigkeit ansaugen. Je schneller sich der Rotor dreht, umso höher ist die Förderleistung. Ist die Drehzahl aber sehr hoch, wird der Schlauch mehr beansprucht. Daher ist es bei Pumpen, die dauerhaft im Betrieb sind, in vielen Fällen sinnvoll, die Drehzahl zu verringern.